Schreiben Sie uns Ihre Meinung zur Bedeutung und zum Zustand des Darmstädter Westwaldes. Schreiben Sie uns Ihre persönlichen Erfahrung und Erlebnisse. Geben Sie uns Tipps, wie dem Westwald zu helfen ist.
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Ludwig (Samstag, 11 Mai 2013 17:16)
Meine Meinung zum Westwald: Als "Filter" gegen die Immisionen der Autobahnen westlich von Darmstadt unverzichtbar.
Im Flyer den man sich hier heriunterladen kann wird vor der 700m langen Straße zur erschließung der TelekomCity gewarnt.
Ich frage mich:
- ist eine weitere Erschließung überhaupt notwendig?
- gibt es eine Alternative zu der Straße durch den Wald?
Wir haben doch eine neue Stadtregierung - vielleicht läßt die sich auch eine neue Planung einfallen. Viel Zeit haben sie aber nicht mehr: in 4 Monaten ist Landtagswahl. Wäre doch schade, wenn DA den Landesgrünen das Ergebnis vermasselt.
Ludwig (Mittwoch, 15 Mai 2013 12:54)
Die Beteiligung über Kommentare ist ja nicht sehr groß auf dieser Website.
Gruß von Ludwig, der immer mal wieder guckt, was es neues gibt...
Peter Müller (Samstag, 15 Juni 2013 17:38)
Hallo. Ich bin in der Waldkolonie aufgewachsen. Der Wald war meine Heimat und ich hab dort viel Erinnerungen. Er dient als Lärmschutz und als Filter. Außerdem ist er ein Erholungsraum für die Bürger. Ich selbst durchquere ihn auf dem Weg zur Arbeit morgens mit dem Rad. Er ist für mich eine echte alternative zur Straße. Dieser Weg wär zwar kürzer, aber der Wald ist schöner, ungefährlicher und erholsamer. Es wäre schade, wenn die "Stadt im Wald" langsam Ihr Image selbst zerstört.
Kati (Mittwoch, 26 Juni 2013 17:04)
Hallo , wir wohnen in der Siedlung Tann und wir nutzen den Westwald jeden Tag , zum Rad fahren oder um mit unserem Hund raus zu gehen. Wir sind hier umzingelt von Bundesstrasse, Autobahn und Strassenbahn. Vielleicht auch bald noch vom ICE . Der Wald muss bleiben, er ist unsere grüne Lunge . Wie viel Dreck und Staub wird uns hier noch zugemutet ??? Ich finde es eine Frechheit,wie die Stadt Darmstadt mit ihren Bürgern umgeht. Ich dachte, wenn wir einen "grünen" Bürgermeister bekommen,wird sich etwas ändern, JA hat sich, aber sicher nicht zum Besseren. Ich bin sehr enttäuscht ! Schade finde ich auch, dass sich sehr wenige Bürger an den Protesten und Versammlungen beteiligen, da nehme ich meine "Nachbarn" hier in der Siedlung nicht aus. Ich versteh´ die Menschen manchmal nicht... Vielen Dank möchte ich auch einmal sagen, an die WestwaldAllianz und die anderen Verbände, die sich hier für eine gute Sache ,mit soviel Engagement einsetzen und viel Freizeit investieren. Vielen vielen Dank ! Es lebe der Westwald ...hoffentlich noch lange ... Liebe Grüsse Kati
Durchblicker (Samstag, 30 Januar 2016 13:15)
Schade, dass - zumindest auf der Homepage - so wenig Beteiligung zu erkennen ist. Resignation, weil Politik doch ohnehin macht, was sie will?? Und das, wo gerade in Darmstadt die Grünen an der Regierung sind? Das wäre sehr schade, denn der Westwald (wie die übrige Natur) müssen und werden hoffentlich noch erhalten sein, wenn die heutigen Lokalpolitiker schon längst niemand mehr kennt.
Wie Umweltpolitik und Naturschutz in Darmstadt tatsächlich funktionieren, sieht man auch an der kontinuierlichen Ausdünnung des Waldbestandes z. B. zwischen Dornheimer Weg und Feldschneise bis hin zum Darmbach in der Verlängerung der Straße Im Harras. Werden hier Vorbereitungen für eine Straße und/oder eine weitere Bebauung getroffen? Abwegig muss dieser Gedanke nicht sein, wie am Beispiel der nun genehmigten weiteren Bebauung eines anderen Bauträgers - zusätzlich zum Projekt Koblenzer Straße - im Bereich Dornheimer Weg/Michelisstraße (Süd) erkennbar wird:
Dem DarmEcho war vor wenigen Tagen zu entnehmen, dass im Bereich der südlichen Michaelisstraße (neben dem Mammut-Projekt Koblenzer Straße)nun ebenfalls gebaut werden darf. Zugestimmt im Parlament haben lt. DE neben der CDU auch die SPD, die u. a. in einem aktuellen Flyer zur Kommunalwahl sich für den Erhalt des Westwaldes ausgesprochen hat und die Öko-Partei der Grünen, von Geburt an Fürsprecher jeglichen Naturschutzes. Positiv herausgestellt wird, dass der Bauträger nun statt 44 Einheiten "nur noch" 40 Einheiten samt Zuwegungen in den dortigen Wald(rand) bauen dürfe. Vor einigen Jahren wollte in diesem Bereich der Bauverein Reihenhäuschen bauen, was von Hessen Forst und der Stadt wegen Eingriffs in den Westwald - zu Recht - abgelehnt wurde. Solche Entwicklungen verheißen nichts Gutes für den Westwald. Ob der "mündige Bürger" diese Politik durchgehen lässt?
Kerbebursche (Donnerstag, 04 Mai 2017 19:57)
Es ist keineswegs nur die von der Koalition unter Federführung der Grünen beabsichtigte Straße, die dem Westwald den Garaus machen wird. Die Gewerbegebiete schieben sich an vielen Stellen immer näher ran. Jüngstes Beispiel: Die MEG bietet mittlerweile ein Waldgrundstück als Gewerbefläche am Ende der Strasse im Harras an! Und im Bereich der Staudinger Straße in der Waldkolonie gibt es zahlreiche "Schrottler" und sogenannte Autowerkstätten u.ä., bei denen die Frage erlaubt sein muss, ob und wie sie Umweltverschmutzungen bei ihrem Tun vermeiden. Seit zum Teil Jahren an der Straße ruhende Autoleichen lassen Schlimmes vermuten. Nicht erkennbar ist, dass die Stadt hier für Sicherheit und Ordnung sorgt.
Seitdem die Stadt auf Druck der Fußballgemeinde vier vermeintlich realisierbare Standorte präsentiert hat, rückt der Gehaborner Hof am Rande des Westwaldes in der Waldkolonie immer mehr in den Blickpunkt, weil vor allem die Sponsoren sich von diesem Standort aufgrund der Blickachse von der Autobahn attraktive Werbeflächen versprechen. Umwelt und Anwohner spielen bei solchen Überlegungen gar keine Rolle. Zumindest die Beiden in der Nähe des Eberstädter Gefängnisses und am Rande der Telekom-City genannten Möglichkeiten für ein Stadion fallen selbst bei Unterstützung durch die bekannt SV 98-freundlichen „Uffbasser“ der grünen Öko-Partei und somit der Minderheitsregierung auf die Füße, allein schon wegen der erforderlichen Naturvernichtung und können deshalb nicht ernst gemeint sein. Aber der weitere vorgestellte und durch die Berichterstattung vor allem im Darmstädter Echo schon länger geschickt eingeführte Standort am Gehaborner Hof vernichtet Naturflächen von rund 20 Hektar, davon 11 Hektar für weitere 4.400 Stellplätze. Das dortige Areal entwickelt sich damit immer mehr weg von Spargel- und Erdbeerfeldern zu einer unansehnlichen Betonwüste, die tagsüber Auto- und LKW-überlastet, nachts tot ist. Hinzu kommt, dass nur wenige hundert Meter von der jetzigen Anschlussstelle Weiterstadt der A 5 und dem Darmstädter Autobahnkreuz entfernt bestimmt keine weitere Zu-/Abfahrt eingerichtet wird. Genauso ist es Wunschdenken des Weiterstädter Bürgermeisters, die immer wieder verworfene Straßenbahn werde nun wegen des Stadions und des umliegenden Gewerbes sich rentieren und realisiert. Eher wahrscheinlich ist, dass die Riedstraße sowie Hochtanner Brücke und Weg für den Autoverkehr ertüchtigt werden, was schon für das Loop5 gewünscht war. Die Darmstädter und alle Auswärtigen, die nicht über die A 5 und B 42 kommen, werden über Eifelring, Michaelisstrasse und Dornheimer /Gehaborner Weg, über Pallaswiesen-/Mainzer Strasse durch die Wohngebiete von Waldkolonie und Riedbahn das Stadion ansteuern. Selbst die Feldschneise durch den Westwald wird dann nicht mehr nur Radlern und Spaziergängern vorbehalten sein, dafür endlich schlaglochfrei werden. Die in den letzten Jahren zunehmend nicht nur durch die Verkehrsbelastung ohnehin beeinträchtigte Lebens- und Wohnqualität in der Waldkolonie wird durch diesen Stadionstandort weiter belastet. Die nicht mehr zeitgemäße, aber als vorderstes Kriterium genannte Erreichbarkeit per Auto, noch die per ÖPNV sind gegeben. Die Akzeptanz der Bewohner in der Riedbahn von Weiterstadt und in der Darmstädter Weststadt für das Projekt wird angesichts der zu erwartenden verkehrlichen Belastungen und nicht nur bei Westwind heute schon kritischen Emissionen sich in engen Grenzen halten. Dieser Standort sollte deshalb nicht nur die Westwald-Allianz auf den Plan rufen. Attraktiv für Besucher wird der SV 98 nicht nur durch ein tolles Stadion, wie ein Fußballer meint, sondern vor allem durch dauerhaft gute spielerische Leistungen. Für das Projekt spricht, dass die seit Jahren vor sich hindümpelnde stadteigene Immobilie Gehaborner Hof mit dem Stadion eventuell eine sinnvollere Nutzung bekommt.
Viele Bürger in der Waldkolonie hoffen, dass die Westwaldallianz endlich schlagkräftig Stellung bezieht und der unseligen Diskussion eines Stadions und einer Straßenbahn durch die Waldkolonie ein Ende bereitet. Denn trotz des aktuellen ungeheuerlichen Rechen-Desasters um die Gewerbesteuer besteht die konkrete Gefahr, dass die grün-schwarzen Lieblingsprojekte doch noch realisiert werden: Einfach Steuern kräftig anheben.
Bianca (Freitag, 05 Mai 2017 07:40)
Hallo
Ich wohne mit meinem Sohn in der Westwaldkolonie und ich muß sagen , Es Gibt Nichts Schöneres Als Ein Wald!! Zu sehen wie er im Blüt, die Luft und vor allem zu sehen, was und wieviel verschiedene Arten von Tieren sich hier entwickelt haben. Ich sehe Insekten, die Ich noch nie in meinem Leben ( als Kind ) gesehen habe. Statt eine Straße ( die nur dem Profit und Geldgier ) dienen sollte, zu Bauen , Finde ich dermaßen geschmacklos!!! Die Tiere sterben langsam aus und uns wird die Luft genommen!! Der Wald gehört Unterstützt von allen Seiten der Politik!!! Und als Erholungsort / Naturschutz für uns stehen zu Leute lassen!!! Wir brauchen hier devinitiv KEINE weiter Straßen!!!
heinfix (Freitag, 05 Mai 2017 09:12)
Wir wohnen an der Eschollbrücker Str. (Heimstättensiedlung). Für uns hat der Westwald wichtige Funktionen:
1. Verkehrsweg. Die Verbindung zwischen Heimstättensiedlung und dem Norden und Westen Darmstadts durch den Westwald ist sehr wichtig (Fahrradfahrer, Fußgänger).
2. Erholungsfunktion. Wandern, Jogging usw.
3. Lärmschutz. Laut Lärmkataster der Stadt Darmstadt ist die Heimstättensiedlung stark lärmbelastet, verursacht durch Verkehrslärm von von Autobahn, Eisenbahn und Landstr. (Eschollbrücker Str.), welche die Heimstättensiedlung einschließen. Zusätzliche Belastungen (z. B.) ICE-Strecke würden Wald und Einwohner stark belasten. Lärmschutzwände sind keine Lösung, denn diese würden den Verkehslärm reflektieren, der bisher vom Wals "geschluckt" wird.
Volker Rinnert (Donnerstag, 31 August 2017 12:02)
Ich finde die aktuelle Petition gut und unterstütze sie, weil dem Westwald als Staub-, Lärm- und Windschutz eine über die Waldkolonie hinausgehende wichtige Bedeutung für alle Bürgerinnen/Bürger Darmstadts zukommt. Ferner ist er Naherholungsgebiet für die ohnehin schon von immensem Fahrzeuglärm und -abgasen betroffene Bevölkerung der 'Weststadt'. Neue Verkehrswege, auch für die Bahn, dürfen zu keiner Reduzierung dieser ohnehin schon durch die Wasserentnahmen und negativen Einträge leidenden Schutzfunktionen führen!