24.09.2018 echo-online.de: Diskussion um geplante ICE-Trasse in Darmstadt
Bewohner der Heimstättensiedlung zeigen sich bei einer Bürgerversammlung der Westwaldallianz enttäuscht von der Stadt.
21.09.2018 Frankfurter Rundschau: Artenreichtum der Natur
Wodurch das Ökosystem der Natur in Gefahr gerät, erklärt die Biologon Karin Lübbe am Dienstag, 25. September, im Hessischen Landesmuseum.
Nur durch das intakte Zusammenspiel von Lebensraum-, Arten- und genetischem Reichtum kann die Natur Ökosystemleistungen wie frisches Trinkwasser, saubere Luft, fruchtbare Böden und Anpassungen an gewandeltes Klima erbringen. Doch wodurch ist die Biodiversität in Gefahr? Dieser Frage geht die Biologin Karin Lübbe am Dienstag, 25. September, 18 Uhr bei ihrem kostenfreien Vortrag im Hessischen Landesmuseum Darmstadt, Friedensplatz 1, nach.
(August/September 2017) Für die neue Petition auf change.org: https://www.change.org/p/hände-weg-vom-westwald-rettetdenwestwald waren wir auf der Umweltinformationsbörse auf dem Luisenplatz. Am Kerbetreiben in der Waldkolonie, Heimstättensiedlung und Bessungen haben wir uns beteiligt.
"Hände weg vom Westwald - Rettet den Westwald"
(26.08.) Bildergalerie vom Stand Umweltinformationsbörse auf dem Luisenplatz
(27.08. - 03.09.2017) Bildergalerie der Kerbumläufe in der Waldkolonie, Heimstättensiedlung und Bessungen
Leitung der Führung Prof. Dr. Arnulf Rosenstock und Naturfreunde Darmstadt
(21. Mai 2017) Unser Wald vertrocknet! Fahrradexkursion und Waldführung zu den stark geschädigten Standorten im Westwald zusammen mit den Naturfreunden.
lnfolge der Grundwasserförderung im Ried ist das Grundwasser im Bereich der B 3 auf bis zu 30 Meter abgesunken. Die Folge: Konzentrisch zum Grundwasser-Absenkungstrichter sterben ganze Waldkomplexe plötzlich ab. Diese Schäden fressen sich inzwischen in das Gebiet zwischen der Heimstättensiedlung und der Villenkolonie Eberstadt.
Wichtiger Schutz- und Erholungswald steht auf der Kippe und das direkt westlich vor den Wohngebieten. Die Verursacher bestreiten jeglichen Zusammenhang zwischen
Grundwasserförderung und Waldsterben.
Das Regierungspräsidium schiebt die Ursachen auf Klimaveränderung und lnsektenvermehrung. Welche Erkenntnisse ergeben sich in der Natur?
Der Mai ist Monat des Waldes, ein Anlass diesen Wald aufzusuchen und unter fachkundiger Erläuterung den Ursachen des Trocknisstresses auf den Grund zu gehen.
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Im Beitrag wird auf den Westwald eingegangen, der in Teilen als Vorrangfläche für den Grundwasserschutz ausgewiesen ist und unersetzlichen Schutz für den Grundwasserschatz bietet. Unser aller Trinkwasser!!! Für die Wasserwerke von Darmstadt und Pfungstadt ist er Wassergewinnungszone ohne landwirtschaftliche Dünger- und Gülleeinträge.
(22. März 2017) Die Westwaldallianz sieht sich aus Anlass dieses besonderen Tages veranlasst, auf die Versteppung des Hessischen Rieds infolge der ungebremsten Grundwasserförderung und auf die enormen Biodiversitäts- schäden, insbesondere in den Natura 2000-Gebieten, hinzuweisen.
(22. März 2017) Am internationalen Tag des Wassers weisen Mitglieder von Greenpeace Darmstadt auf einen besonderen globalen Aufruf der native Indians hin, die weltweit um die Unterstützung ihre Bewegung gebeten haben.
(März 2017) Nahe der Konversionsfläche SüdWest, wird am Westwald entlang der Eschollbrückerstraße vor der Heimstättensiedlung für den Westwald demonstriert.
"Rettet den Westwald"
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(Februar 2017) Die Jahreshauptversammlung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat am 22. Februar in ihrer Jahreshauptversammlung das Thema Stadionneubau für den SV 98 unter Bezug auf Ihre Bekanntgabe der Endauswahl von vier Varianten behandelt.
Anwesend waren mehrere Fußballfans des SV 98. Unter Betonung der Tatsache, dass der Naturschutz grundsätzlich für den Sport eintritt, der Sport aber andererseits nicht wichtige Grundsätze
des Naturschutzes missachten sollte, wurden die gewählten Varianten kritisch analysiert.
Die Mitgliederversammlung verfasste daraufhin eine einstimmig beschlossene Resolution, die wir Ihnen hiermit zur Kenntnis und zur Veröffentlichung freigeben.
Ferner haben wir als Hintergrund unserer Analyse Materialien bereitgestellt, aus denen Sie Ausführliches zu dieser Resolution entnehmen können.
(Januar 2017) Stellungnahme der SDW zur Berichterstattung Darmstädter Echo vom 24.01.2017 S. 3 „Bummelbahn bremst Alpen-Turbo“
So wichtig es ist, in unseren Medien Themen von einschneidender überregionaler Bedeutung gerade für das Ballungsgebiet Rhein-Main-Neckar aufzugreifen, sollten doch gravierende Fehlinformationen der Deutschen Bahn zur Bindungswirkung des Bundesverkehrswegeplans und dem Bundesschienenausbaugesetz vor dem Abdruck überprüft werden.
Die Bahn ist nicht die abwägende Planfeststellungsbehörde für den Schienenaus- und -Neubau sondern das Eisenbahnbundesamt. Sie ist das planende, bauende und später nutzende Unternehmen mit strategischen Zielen und ökonomischem Optimierungsansatz. Da muss man von Anfang an jede Verlautbarung besonders sorgfältig recherchieren. Wir haben das getan:
(Januar 2017) Zur Berichterstattung im Darmstädter Echo 20.12.2016
Wobei von 12 Varianten 8 gar nicht näher dargestellt werden. Das Wort Umweltverträglichkeit fehlt als Auswahlkriterium. Die ausgearbeitete Variante "Böllenfalltor-Bundesligafussballstadion" fällt von vornerein unter den Tisch. So werden Bürger heute informiert. Die von der Stadtspitze getroffene Auswahl spricht für sich: absolut umweltunverträglich alle im Regionalen Grünzug und teilweise auf landwirtschaftlicher Vorrangfläche oder im geplantem Bannwald plaziert, jeweils zwischen 16 und 20 Hektar Bodenversiegelung. Statt Trainingflächen autogerechter Ausbau für rund 4000 Stellplätze. Vom gesetzlich verordneten Landschaftsschutz ganz zu schweigen. Hemdärmeliger geht's kaum noch...
Diesmal ludt das Darmstädter Aktionsbündnis zum Weltklimatag 2016 unter folgendem Motto ein:
"Um die Rettung der Umwelt und des Weltklimas müssen wir uns selber kümmern!"
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Die Regionalversammlung Südhessen hat in der Sitzung am 11.03.2016 den Antrag der Wissenschaftsstadt Darmstadt auf Zulassung einer Abweichung von den regionalplanerischen Festlegungen des
Regionalplans Südhessen / Regionalen Flächennutzungsplans 2010 (RPS/RegFNP) zur Ausweisung von Gewerbeflächen im Bereich der Kelley-Barracks
in TOP 1 mit Ergänzungen beschlossen.
Beschluss der Regionalversammlung Südhessen vom 11.03.2016:
Pressemitteilung der Westwaldallianz vom 20.04.2016:
Die Stadt Darmstadt kann die Alnatura-Ansiedlung aus Rechtsgründen nicht genehmigen.
Westwaldallianz fordert baldige Entscheidung für eine umweltschonende Führung der ICE- Neubaustrecke über den Darmstädter Hauptbahnhof sowie entlang der Main-Neckar-Bahn und der A5.
Auf absehbare Zeit sehen wir eine Genehmigung der Alnatura-Ansiedlung auf dem Gelände der ehemaligen Kelley Barracks aus planungsrechtlichen Gründen als nicht möglich an. Entgegen anders lautenden Meldungen hat die Regionalversammlung keine Entscheidung für die von der Stadt vorgeschlagenen, das Alnatura-Gelände umfahrenden ICE-Trassen getroffen. Vielmehr wurde eine solche Entscheidung ausdrücklich offengelassen und den dafür erforderlichen Verfahren anheimgestellt (vgl. Mail-Anlage A1: Auszug aus dem Protokoll des Haupt und Planungsausschusses vom 11. 03. 2016 als Beschlussvorlage der Regionalversammlung).
Mail-Anlage A1: Auszug aus dem Protokoll des Haupt und Planungsausschusses vom 11. 03. 2016 als Beschlussvorlage der Regionalversammlung)
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Sinn und Absicht des von der Stadt Darmstadt angestrengten „Zielabweichungsverfahrens“ war nicht die ICE-Planung, sondern eine Umwidmung von Wohn- zu Gewerbeflächen im Gebiet der Kelley Barracks, die allein von der Regionalversammlung genehmigt wurde. In diesem Zusammenhang kam auch das ICE-Thema zur Sprache. Die Stadt Darmstadt wurde mit gleichem Beschluss verpflichtet, die in Frage kommenden Trassen „von Bebauung freizuhalten“ (vgl. gleiche Mail-Anlage A1). Diese Auflage mag insbesondere für die beiden neuen Varianten B und C1 gelten, die von Stadt Darmstadt in die Diskussion gebracht wurden. Diese Auflage muss aber vor allem für die Variante gelten, die im Regionalplan 2010 rechtsgültig dargestellt und damit für die Stadt Darmstadt nach wie vor bindend ist: sie führt mitten durch das für Alnatura vorgesehene Gelände. Die beiden neuen Varianten können diese Regionalplan-Variante nicht ersetzen, weil sie lediglich eine eingleisige Bypass-Lösung ermöglichen, die rechtsgültige Regionalplan-Variante hingegen eine von zwei Möglichkeiten einer Darmstädter ICE-Vollanbindung darstellt.
Die Westwaldallianz sieht nur eine Lösung sowohl für eine waldschonende ICE-Trassierung als auch für die gewünschte Alnatura-Ansiedlung: eine alsbaldige Entscheidung für die andere im Regionalplan dargestellte Variante. Sie entspricht der immer von der Stadt Darmstadt verfochtenen Forderung nach einer ICE-Vollanbindung und führt entlang der Main-Neckar-Bahn und sodann der Autobahn A 5 nach Süden. Auch für die Rückbindung zur A 67 gibt es konfliktarme Lösungen, die insbesondere die Nachbarstadt Pfungstadt nicht belasten. Diese Führung über den Hauptbahnhof hat auch den Vorteil, dass weitere Verbindungsspangen um Weiterstadt herum unnötig werden, weil im nördlichen Gleisvorfeld von Darmstadt sämtliche erforderlichen Verbindungen bereits vorhanden sind.
Schließlich schont diese Variante nicht nur den Westwald, sondern ist in Bezug auf die zahlreichen Natura 2000-Schutzgebiete im Ried die offensichtlich verträglichste Lösung (vgl. Mail-Anlage A2 mit einer Darstellung der Bahn-Vorzugstrasse entlang von A5 und A 67 – rot, diese bislang nicht im Regionalplan dargestellt, sowie die im Regionalplan 2010 dargestellte Variante entlang von Main-Neckar-Bahn und A 5 – grün. Gelb sind Natura 2000- Vogelschutzgebiete, dunkelgrün FFH-Gebiete dargestellt. Kartengrundlage: RP Darmstadt).
Mail-Anlage A2 Kartengrundlage: RP Darmstadt
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Details können in der Stellungnahme der Westwaldallianz zum Bebauungsplan W 46.2 nachgelesen werden, der die Alnatura-Ansiedlung regeln sollte und bis zum 15. April 2016 offenlag.
Quellenangaben:
In einem Schreiben an alle zur Kommunalwahl 2016 zugelassenen Parteien, nehmen wir bezug zur Situation der Konversionsflächen West und weisen auf Folgendes besonders hin:
Nach alledem entsteht für die Stadt kein Nachteil, wenn der Zielabweichung zur Zeit nicht zugestimmt wird, da das als dringlich angesehene Alnatura-Vorhaben mit den Zielen der Raumordnung zu vereinbaren sein dürfte.
Für einen respektvollen Umgang mit dem angrenzenden Westwald, sowie einem wichtigen Schritt hin zu seinem Schutz und Erhalt, bitten wir alle Darmstädter Parteien im Interesse aller Darmstädter Bürger, die Aktivitäten zum Bau der neuen Erschließungsstraße Gewerbegebiet Südwest (EGSW) durch den Westwald sofort zu stoppen. Die gesamte, derzeitig noch vorhandene Flächensubstanz des Westwaldes, muss zum Schutz des Darmstädter Stadtklimas zum Bannwald erklärt werden.
Interessiert an einer Antwort oder Position haben wir in der E-Mail zum Anschreiben um Antwort oder Position gebeten!
Sehr geehrte Damen und Herren,
für Ihre Email vom 17. Februar und Ihr Schreiben zur Entwicklung der Konversionsflächen Kelley-Barracks und Nathan Hale danke ich Ihnen und erläutere gerne die Position der Darmstäter SPD.
Beide Konversionsflächen bieten für die Stadt Darmstadt eine wichtige Entwicklungsmöglichkeit. Im Falle des Nathan Hale Depots legen wir den Fokus auf die gewerbliche Nutzung. Für das Gelände der ehemaligen Kelley Barracks ist unser Ziel eine Mischung aus Wohnen und „nicht-störendem Gewerbe“. Wohnraum ist knapp in Darmstadt und daher sollten Flächen, in denen die Schaffung von neuem Wohnraum möglich ist, auch genutzt werden.
Zur Verkehrsanbindung dieser Bereiche sprechen wir uns für eine Verbesserung des ÖPNVs aus. Mit der Aufwertung des Darmstädter Südbahnhofs wäre ein erster Akzent gesetzt. Außerdem regen wir den Bau einer neuen Ost-West-Straßenbahn an. Diese soll die
früheren Kelley-Baracks und das Nathal Hale Depot über die T-Online Allee, den Hauptbahnhof und den Luisenplatz mit dem Ostbahnhof verbinden. Für diese Planung werden wir eine Machbarkeitsstudie veranlassen.
Eine Anbindung des Individualverkehrs über eine Westranderschließung lehnen wir ab. Sollte eine Autobahnanbindung notwendig sein, muss ein Anschluss in Höhe der Eschollbrücker Straße in Betracht gezogen werden. Dieser muss aber verkehrlich so geplant werden, dass sie nicht zu weiterem Durchgangsverkehr auf der Heinrichstraße führt.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Fragen ausreichend erläutern. Sollten Sie noch Rückfragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden.
Abschließend bitte ich Sie, am Sonntag von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und für die Teilnahme an der Kommunalwahl in Ihrer Gruppe zu werben.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Zypries
Kommentar:
„Sowohl-als-auch“ und „Jein“!?
Die Kelley-Kaserne als Wohngebiet? Ja, bitte, aber wie wäre es auch mit nicht-störendem Gewerbe?
Eine neue Straßenbahn in die Südweststadt? Ja, bitte, und dann weitergeführt zum Ostbahnhof. Dort sollen die Pendler aus dem Ostkreis aus ihren Bussen umsteigen, die nur die Innenstadt verstopfen.
Gute Ansätze, die zur Diskussion reizen.
Blendender Lichtspot: die eindeutige Absage an die Trasse durch den Westwald!
Team Westwaldallianz
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
aus Sicht der Partei DIE LINKE verletzt die Planung des Konversionsgebietes Südwest mit den Arealen von Kelley-Kaserne und Nathan-Hale-Depot mehrere Grund-sätze.
Sie fördert einseitig die Interessen von Investoren und einigen Firmen, vor allem der Fa. Döhler. Sie lässt Planung geschehen, anstatt städtische Interessen zu wahren. Hierzu bewegt sie sich am
Rande des Legalen mit dem Missbrauch des § 34 Baugesetzbuch.
Es besteht bis jetzt kein Konzept einer Erschließung der Südweststadt mit dem ÖPNV, vor allem nicht mit einer Straßenbahn, die zur Zeit für die TU Lichtwiese als alleinig in Frage kommendes Verkehrsmittel beworben wird.
Stattdessen wird eine den Westwald stark schädigende neue Erschließungsstraße als alternativlos dargestellt. Zur Begründung werden Fakten zum Verkehr auf bestehenden Straßen wie der Straße „Am Kavalleriesand“ nur behauptet bzw. durch fragwürdige Hochrechnungen ersetzt.
Wir haben Verständnis, dass die Fa. Döhler ihre Interessen auf Zusammenziehung ihrer Standorte zu wahren versucht. Das darf aber einer vernünftigen Erschließung des Gebietes nicht widersprechen.
Eine blinde Liegenschaftspolitik widerspricht auch den Interessen der Bevölkerung nach einer Zukunft in Darmstadt für alle Einkommensgruppen. Der nur auf Wachstum ausgerichtete Kurs erschwert den Bau von preiswerten Wohnungen. Die bisher als Siedlungsfläche ausgewiesene Kelley-Kaserne wird nun zum Gewerbegebiet. Und das im vollen Wissen, dass Gewerbegebiete weitere Wohngebiete und zusätzlichen Verkehr nach sich ziehen müssen. Dies wird Verdrängungswettbewerb zu Ungunsten wirtschaftlich Schwächerer bedeuten.
Dies alles sind schlechte Vorzeichen für eine Masterplanung 2030, für die der Magistrat breite Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger verspricht. Dieses Versprechen scheint ebenso wirkungslos zu sein wie das auf allgemeine Bürgerbeteiligung. Denn was ist es wert, wenn unumkehrbare Fakten sogar außerhalb der politischen Reichweite der Stadtverordneten geschaffen werden?
Damit sich mehr und mehr Menschen hiergegen zusammenfinden, begrüßt die Partei DIE LINKE jede Bürgerinitiative für vernünftige Stadtgestaltung, Erhaltung der Umwelt und Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die Lösung unserer Zukunftsprobleme.
Mit freundlichem Gruß,
das Spitzenteam, Die LINKE
Kommentar:
da hat jemand wohl Zorn angesammelt!
Eigentlich lassen sich nur viele Einzelheiten als Belange hinzufügen. Den Westwald zu verteidigen, heißt wohl gegen Gummiwände des Gutmeinens anzurennen: Wachstum für Darmstadt, die Arbeitsplätze, das Wohl des Pendlers. Das macht ungeduldig: wo bleibt unsere Zukunft und die unserer Kinder?
Team Westwaldallianz
Sehr geehrte Damen und Herren der Westwaldallianz,
im Anhang finden Sie die Position von Uffbasse zu Ihrem Anliegen.
mit freundlichen Grüßen
Georg W. Hang - Uffbasser
Kommentar:
Die Prognose der übergeordneten Raumplanung, legt bis Ende 2020 eine Bevölkerungsdichte von 145.000 Einwohner für Darmstadt zugrunde. Die Kelley Barracks sind in dem gültigen Raumordnungsplan als Siedlungsfläche ausgewiesen.
Realität aber ist, dass wir schon über 155.000 Einwohner sind. Der Ansicht, die Kelley-Kaserne nicht als Wohngebiet, sondern als Gewerbegebiet für notwendig zu halten, können wir
nicht folgen!
Georg Hang kann man als Stadtverordneten wahrnehmen, der nicht blind jeder Vorplanung zu Magistratsvorlagen folgt, sondern eigene Risikobewertungen vornimmt. In Anbetracht dessen, ist es
dann um so ärgerlicher festzustellen, das er scheinbar in Unkenntnis tatsächlichen Zahlen der Argumente des Magistrats folgt.
Denn auf diversen Veranstaltungen, haben wir die tatsächlichen, verifizierten (bis 10/2013) Verkehrsdaten zum Kavalleriesand - die diesen durchaus als belastbar darstellen - präsentiert und
erläutert.
Kein Wunder, dass das Ergebnis hier lautet: auch wenn es weh tut, die Straße im Westwald muss sein!
Team Westwaldallianz
Es ist noch Luft nach oben!!!
Summenganglinien ü. Zaehlung Knoten Rheinstraße/Kavalleriesand
Quelle:https://darmstadt.ui-traffic.de/faces/TrafficData.xhtml
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Stadtverordnetenversammlung von 11.02.2016 habe ich anlässlich der Beratung über den Bau der neuen Bahnbrücken Stirnweg und Hilpertstraße die Ablehnung der Vorlage durch unsere Fraktion
begründet: Die Brücke der Hilpertstraße wurde so geplant, dass die Erschließung der Konversionsfläche über die Trasse des ehemaligen Anschlussgleises nicht mehr möglich ist. Dadurch wird
unnötigerweise ein weiterer Zwangspunkt geschaffen, mit dem dann die von uns seit jeher bekämpfte Westranderschließung durch den Wald begründet werden soll.
Mit freundlichen Grüßen
Erich Bauer
Stadtverordneter UWIGA
Kommentar:
Erich Bauer (UWIGA) ist ein Kenner des Baurechts und er bringt es auf den Punkt: Die Stadt verbaut nach Plan die Zukunft und schafft Sachzwänge. Alles wird so angelegt, dass es ohne die Trasse durch den Westwald nicht mehr geht.
Team Westwaldallianz
Wissenschaftsstadt Darmstadt legt ersten Bürgerbeteiligungsbericht ein Jahr nach dem Beschluss zur Umsetzung der Leitlinien zur Bürgerbeteiligung vor
Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Wichtiger weiterer Schritt hin zu einer verlässlichen Bürgerbeteiligungs-kultur in Darmstadt“
Quelle: Webseite der Wissenschaftsstadt Darmstadt
Auszug:
" ...Der erste Bürgerbeteiligungsbericht enthält eine Zusammenschau der Dokumentationen aller 22 Bürgerbeteiligungsverfahren aus dem Jahr 2015. Außerdem wurde gemeinsam mit dem Arbeitskreis Bürgerbeteiligung im Rahmen zweier Sitzungen das Kapitel „Empfehlungen aus dem Arbeitskreis Bürgerbeteiligung“ entwickelt. Eine Sitzung beinhaltete einen öffentlichen Sitzungsteil, in dem die anwesenden Bürgerinnen und Bürger Anmerkungen und Hinweise zu den gesammelten Empfehlungen abgeben konnten. Diese wurden im anschließenden nicht-öffentlichen Teil beraten und teilweise in das Kapitel übernommen. Alle Hinweise der Bürgerinnen und Bürger sind dem Sitzungsprotokoll zu entnehmen, das in Kürze veröffentlicht wird. Der Bürgerbeteiligungsbericht enthält außerdem einen Sachstandsbericht aus Sicht der Bürgerbeauftragten und ein Kapitel zu Bürgerumfragen als wichtiges Instrument einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung. Der Bericht schließt mit einem Ausblick auf die externe Evaluation ab. ...ff."
Die Westwaldallianz hatte sich an dem bürgerschaftlichen Prozess beteiligt und ebenso in einem Anschreiben Sorgen und Herausforderungen, aber auch Anregungen, sowie Handlungsfelder für die Weststadt benannt und an den Arbeitskreis Bürgerbeteiligung geschickt.
Die Darmstädter Klima- und Feinstaubbelastung lassen sich durch technisch-innerstädtische Maßnahmen und Hoffnungen auf Immissionsreduzierungen aus der Luft alleine kaum wirksam beeinflussen. Unser natürliches Kapital gegen Klimabelastungen und Staubschutz ist der Darmstädter Schutzwaldgürtel, genannt "Der Westwald". Diesen in seiner Funktion zu schützen und zu erhalten, ist das wirksamste Mittel mit den Kräften der Natur in der Stadt etwas zu bewirken.
Unser Westwald schützt die Bürger siebenfach durch seine Wohlfahrtswirkungen, hat also Bannwaldqualität. Dies entspricht der strengsten Schutznorm des Forstgesetzes. Darum sind für uns, gerade in dem Wahljahr 2016, die Prüfsteine der Stadtpolitik auf die Ziele zur Erhaltung und Entwicklung des Westwaldes, von dem die Waldkolonie besonders abhängt, gerichtet. Wer weiter in den Westwald eingreift, hat die Zeichen der Zeit um die Klimaschutzdramatik sowie die Lebensbedürfnisse der Waldkolonie nicht verstanden!"
Im Sinne der genannten Ziele und der Notwendigkeit den Westwald in seiner derzeitigen Flächensubstanz zu erhalten, haben es sich insbesondere engagierte Gruppierungen und Bewohner der Waldkolonie schon immer zur Aufgabe gemacht, sich schützend vor dieses vielfältige Biotop seltener Tier- und Pflanzenarten, die selbst nicht klagen können, zu stellen. Derzeit gibt es keine vergleichbare Initiative im Ringen um den Schutz und Erhalt des Westwaldes in seiner derzeitigen Schutz- und Flächensubstanz. Daher war es für die Westwaldallianz nur folgerichtig dem Bezirksverband der Waldkolonie, dem Dachverband aller in der Waldkolonie beheimateten Vereine, Parteien, Kirchengemeinden und sonstiger Gruppierungen beizutreten.
Bei dieser Veranstaltung des Aktionsbündnisses, waren wir diesmal über den Ortsverband der Naturfreunde e.V. und der Bürgerinitiative "Erhalt des Westwaldes, Waldkolonie, vertreten. Die Umweltgewerkschaft Ortsverband Darmstadt schreibt zum Tag:
Unser Aktionsbündnis zum Weltklimatag am Samstag, den 05.12.15 war eine gelungene Aktion und bedankt sich bei allen Aktivisten, die zum Gelingen beigetragen haben.
Die bisher bekannt gegebenen Ergebnisse der Weltklimakonferenz in Paris bedeuten keine Entwarnung für die Mutter Erde, sondern erfordern weiterhin unser aller Engagement.
Nächstes und offenes Treffen der Umweltgewerkschaft Ortsgruppe Darmstadt:
Freitag, 04. März 2016
17.30 - 19.30 Uhr
im Naturfreundehaus Darmstadt,
Darmstraße 4a
-> Tagesordnung und Kontaktadressen:
Auf der letzten Mitgliederversammlung des ADFC Darmstadt am 4. März 2015 wurde dem Antrag auf Beitritt des Vereins zur Westwaldallianz mit breiter Mehrheit zugestimmt. Die Stadt Darmstadt plant aktuell eine neue Straße durch den Westwald zur Erschließung der Konversionsflächen südlich des Telekom-Areals. Diese Straße ist vermeidbar, da sowohl Kapazitäten für zusätzlichen Kraftverkehr vorhanden sind und auch Möglichkeiten zum Vermeiden von motorisiertem Individualverkehr nicht ausgeschöpft sind.
Die Vertreter aller acht in Hessen anerkannten Naturschutzverbände nach Bundesnaturschutzgesetz und Greenpeace Darmstadt wenden sich gegen den Bau der Straße durch den Westwald (Eifelring bis Hilpertstraße).
Wie in einer Bürgerinformationsversammlung vom 01. Oktober 2014 dargestellt wurde, soll noch immer über die neue Straße durch den Westwald das auf den Konversionsflächen Kelley Barracks und Nathan Hale Depot geplante Gewerbegebiet angebunden werden.
Quelle:(© hr | geschichten aus hessen, 28.12.2014)
Heute führen Holgers Weinerts Zeitreisen wieder zurück an vergessene Schauplätze: zum alten Flusskraftwerk Kesselstadt, Ende der achtziger Jahre gesprengt, in den verschmutzten Darmstädter Westwald, in die Hanauer Nuklearfabriken.
Quelle:(© hr | hessenschau, 15.06.2014)
Der Westwald ist eines der großen Naherholungsgebiete in Darmstadt – und ein ewiger Zankapfel. Bereits 1986 landete Abwasser im Wald und sorgte für Streit, erinnert sich Holger Weinert.
Quelle:(© hr | hessenschau, 30.11.2012) (ab 21:34 min)
Mit ihrer Unterschrift fordern 2190 Bürger und Anwohner den Regierungspräsidenten Herrn Baron auf, den Darmstädter Westwald endlich zum Bannwald zu erklären!
Diese höchste Schutzkategorie zum Erhalt des verbliebenen Schutzwaldgürtels zwischen den Autobahnen und der Stadt, ist auch ein Bekenntnis den Wald vor seiner weiteren Zerschneidung und
Zerstörung bewahren zu wollen.
Quelle:(© hr | hessenschau, 17.08.2012)
In Darmstadt gibt es seit Monaten Streit um die Zukunft des Westwaldes. Eine Allianz aus Naturschützern und Anwohnern ist über den Gesundheitsstand des Waldes alarmiert. Besonders ärgert sie die
geplante Umgehungsstraße durch das Gebiet.
hier geht's zum Video
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